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Laufen bei Kälte: Training und Überleben bei Kälte
Viele Läuferinnen und Läufer ziehen sich in der kalten Jahreszeit ins Haus zurück, weil sie die Kälte abschreckt. Wer jedoch mit einer positiven Einstellung, der richtigen Ausrüstung und guten Ratschlägen an die kalte Jahreszeit herangeht, kann sich von denjenigen abheben, die sich für eine Pause außerhalb der Saison entscheiden.
Laufen bei kalten Temperaturen ist eine Herausforderung, bietet aber auch einzigartige Vorteile.
Vergiss nicht, dass jeder Lauf, den du in den kalten Monaten absolvierst, potenziell doppelt so viel zählt wie im Sommer, Denn du profitierst nicht nur von den körperlichen Vorteilen, sondern hast auch einen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen, die ihr Training wegen ungünstiger Witterungsbedingungen ausfallen lassen. Hier sind 9 professionelle Strategien für das Laufen bei kaltem Wetter.
Mehrere Schichten
Laufen im Winter erfordert oft einen strategischen Ansatz bei der Bekleidung, die in der Regel aus mehreren Schichten besteht. Idealerweise besteht sie aus einer Wärme- oder Kompressionsschicht, einer mittleren Schicht aus leichteren Materialien wie einem normalen langärmeligen Laufshirt und einer Laufhose sowie einer dickeren, anpassungsfähigen Außenschicht wie einer Laufjacke mit Reißverschluss und Kapuze. Ziel ist es, die Flexibilität zu erhalten, um sich an Temperaturschwankungen anpassen zu können, was für Komfort und Leistung bei Winterläufen unerlässlich ist.
Richtiges Aufwärmen
Wenn du in der Kälte mit der Einstellung "Lass es uns schnell durchziehen" losläufst, wirst du wahrscheinlich enttäuscht sein. Nimm dir stattdessen ein paar Minuten Zeit, um dich auf deine Ziele zu konzentrieren. Das hilft dir, deine Aufmerksamkeit vom Wetter auf deine Ziele zu lenken. Beginne mit einem leichten Aufwärmtraining in der Halle in voller Kleidung, gefolgt von einigen Übungen im Freien, die deine Herzfrequenz erhöhen, damit sich dein Körper vor dem Lauf an die Kälte gewöhnt.
Intelligente Routenplanung
Nutze Wetter-Apps und Kartentools, um deinen Lauf im Voraus zu planen. Suche nach den bestmöglichen Wetterbedingungen und wähle Routen, die Schutz vor den Elementen bieten. Wege können natürlichen Schutz bieten, wenn sie in der Nähe sind.
Die Anstrengung hat Vorrang vor dem Tempo.
Es mag verlockend sein, zu Beginn eines kalten Laufs schneller zu laufen, aber es ist klüger, dein normales Tempo beizubehalten, vor allem, wenn du eine längere Strecke laufen willst. So beugst du Verletzungen vor und gibst deinem Körper die Möglichkeit, sich an die kalten Temperaturen anzupassen.
Flexibler Trainingsplan
Es ist zwar von Vorteil, einen festen Trainingsplan zu haben,
ist es in unvorhersehbaren Jahreszeiten wichtig, flexibel zu sein. Das Verschieben des Trainingsplans um ein paar Stunden oder sogar einen Tag kann einen großen Unterschied ausmachen.
um anspruchsvolle Trainingseinheiten effektiv zu bewältigen.
Mische drinnen und draußen
Um deine Fitness zu erhalten, ohne dich zu sehr der Kälte auszusetzen, solltest du das Laufbandtraining in der Halle mit Trainingseinheiten im Freien kombinieren. Für Abwechslung sorgt das Schwimmen im beheizten Pool, das eine wertvolle Ergänzung zu deinem Wintertraining sein kann.
Die richtige Ausrüstung und das richtige Schuhwerk
Die Wahl des richtigen Schuhwerks ist beim Laufen im Winter genauso wichtig wie die richtige Bekleidung. Achte darauf, dass deine Schuhe wasserdicht und griffig sind, damit du auch bei Nässe und Glätte gut zurechtkommst.
Abkühlen und Ausruhen nach dem Lauf
Vermeide es, nach dem Lauf in nasser Kleidung zu bleiben. Dusche sofort und dehne dich danach in der Halle. Trink nach dem Lauf lieber ein warmes, proteinreiches Getränk wie eine Tasse warme Ovomaltine als einen kalten Smoothie.
Sicherheit geht vor
Der Irrglaube, dass Laufen bei kaltem Wetter krank macht, schreckt viele Menschen ab. Wer im Winter aktiv ist, kann sich jedoch vor Krankheiten schützen, wenn er sich den Bedingungen entsprechend kleidet.