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Wie du dich auf den Trails verantwortungsvoll verhältst.
Was uns antreibt, ist die Überzeugung, dass Outdoor-Erlebnisse eine tiefe Quelle des Vergnügens und der Freude sind. Laufen im Freien ist eine der einfachsten Möglichkeiten, diese Freude zu erleben. Indem wir mehr Menschen die Möglichkeit geben, die Wunder der Natur zu erleben, hoffen wir, dass wir dazu beitragen, mehr Respekt für die Natur zu entwickeln und sie im Gegenzug zu schützen. Das muss nicht bedeuten, dass Menschenmassen oder ein höherer Druck auf die Natur ausgeübt wird, sondern stattdessen bessere Möglichkeiten, das Abenteuer miteinander zu teilen. Wir glauben, dass dies unseren Beziehungen, der lokalen Wirtschaft und einer nachhaltigen Zukunft für den Planeten hilft, aber was noch wichtiger ist, es ist der Weg, das Leben zu geniessen.
Jeder ist willkommen, die Natur zu erleben, aber die Besucher werden gebeten, ein paar einfache Anweisungen zu befolgen.
Verhalte dich respektvoll
Die Besuchenden werden gebeten, die Natur und andere Waldbesucher zu respektieren, Rücksicht zu nehmen, immer auf den Wegen zu bleiben und den Wald nach Möglichkeit nur tagsüber zu besuchen, da die Tiere in der Dämmerung und nachts sehr gestört werden. Der Wald ist Lebensraum und Rückzugsgebiet für viele Pflanzen und Tiere. Als Besucher des Waldes sollten wir alle die Natur respektieren!
Kümmere dich um die Bäume
Bäume sind die Bausteine des Waldes. Kümmere dich um sie, denn jede Verletzung (z.B. ein eingekerbtes Herz in der Rinde) schädigt den Baum und ist ein Einfallstor für schädliche Pilze und Insekten, und verletzte Bäume wachsen nicht mehr richtig.
Die Wildtiere
Wildtiere brauchen Ruhe und sollten nicht gestört werden. Besonders im Frühjahr, wenn die Jungtiere geboren werden, ist Rücksichtnahme gefragt. Wildtiere sollten nicht gefüttert werden, das schadet ihnen mehr, als dass es ihnen hilft. Wildtiere und ihre Behausungen sollten nicht berührt und schon gar nicht zerstört werden. Bleibe auf den Wegen und wenn du mit einem Hund läufst, halte ihn stets an der Leine. Hunde sind stets unter Kontrolle zu halten, da sie sonst andere Waldbesuchende oder Wildtiere massiv stören können. In Naturschutzgebieten besteht generell Leinenpflicht.
Hinterlasse keine Spuren
Ein wichtiger Teil der Befolgung der Trail-Etikette ist der Grundsatz, keine Spuren zu hinterlassen. In der freien Natur ist es genauso wichtig, die Etikette gegenüber Menschen zu beachten, wie gegenüber den Wildtieren und der Umwelt um dich herum. Bring deinen Müll und Lebensmittelabfälle immer nach Hause oder zu einem Abfalleimer und achte darauf, dass du die Prinzipien des "Leave No Trace" (keine Spuren hinterlassen) befolgst, wenn es um menschliche Abfälle geht. Aber das Wegtragen von Müll sollte sich nicht nur auf deinen eigenen beschränken. Wenn du auf dem Weg andere Abfälle findest, die andere zurückgelassen haben, packe diese ebenfalls weg. Hinterlasse ihn besser, als du ihn vorgefunden hast!
Das Schweizer Gesetz schreibt vor, dass alle im Wald "im ortsüblichen Umfang" wilde Beeren, Pilze und ähnliches sammeln und mitnehmen darf: Pflanzen, Pilze, Beeren und Blumen dürfen somit gesammelt werden. Seltene und geschützte Arten dürfen aber nicht gepflückt oder ausgegraben werden. Sammle mit Mass (was nachwächst), und nur für den persönlichen Gebrauch.
Holz
Liegendes Holz und Äste können gesammelt und abtransportiert werden. Achte darauf, dass du keine Bäume oder Jungwuchs beschädigst. Es dürfen keine Bäume gefällt und kein Brennholz mitgenommen werden. Damit der Wald zu jeder Zeit alle seine Funktionen erfüllen kann, wird er von Forstfachleuten gezielt gepflegt und bewirtschaftet. Die fachgerechte Waldarbeit darf durch die Besuchenden nicht behindert oder beeinträchtigt werden.
Waldarbeit
Die Waldbewirtschaftung ist das Recht des Eigentümers und hat Vorrang. Zur Sicherheit aller sind folgende Regeln zu beachten:
Forstliche Absperrungen sind immer zu respektieren: Sie dienen der Sicherheit und erleichtern die Arbeit der Förster.
Eine Absperrung bedeutet "Weg gesperrt: Lebensgefahr".
Ein Warndreieck bedeutet "Durchgang ist erlaubt, aber Vorsicht ist geboten".
Den Anweisungen des Forstpersonals ist unbedingt Folge zu leisten.
Das Klettern auf Bäume kann gefährlich sein und zu schweren Unfällen führen
Jagd
Die Jagd ist wichtig, um den Wildbestand zu regulieren und damit die Verjüngung des Waldes zu gewährleisten. Um die Jagd nicht zu stören, sollten Besuchende des Waldes auf den Wegen bleiben und Hunde an der Leine führen. Hochsitze sind nur für Jagende; Man sollte diese nicht besteigen, da die Unfallgefahr hoch ist.
Pferde
Als die grössten und (in der Regel) am wenigsten berechenbaren Lebewesen auf dem Pfad haben Pferde Vortritt. Wenn du den Weg mit Pferden teilst, lasse ihnen so viel Platz wie möglich und achte darauf, keine abrupten Bewegungen zu machen, wenn sie vorbeigehen, sprich ruhig, wenn du dich näherst, um das Tier nicht zu erschrecken.
Kühe und Nutztiere
Wanderwege können Felder mit Rindern oder anderen Nutztieren kreuzen. Es wird erwartet, dass du den Zaun schliesst, sobald du ihn passiert hast. Betrete keine Felder, es sei denn, sie sind deutlich als Teil eines Trails gekennzeichnet. Kühe, insbesondere wenn sie von Kälbern begleitet werden, können sich aggressiv verhalten, wenn sie gestört werden. Gehe leise und ohne plötzliche Bewegungen an Kühen vorbei und halte einen Abstand von mindestens 20 m ein. Stelle dich nicht zwischen Kälber und ihre Mütter. Streichle oder füttere Kühe niemals.
Allgemeine Weg-Etikette
Die korrekte Trail-Etikette verlangt, dass die Person, die bergab geht, der Person, die bergauf geht, immer den Vortritt lässt. Der Grund dafür ist einfach der, dass die Person, die bergauf geht, ein eingeschränktes Sichtfeld hat, da sie sich auf die kleineren und unmittelbaren Bereiche vor ihr konzentriert. Ausserdem arbeitet sie hart gegen die Schwerkraft, um ein gutes Tempo und einen guten Schwung zu haben, um nach oben zu kommen. Wenn du versuchst, einen anderen Mitlaufenden zu überholen. Warte, bis der Weg breit genug ist, und lasse ihn wissen, dass du da bist. Für einen Solo-Laufenden ist es einfacher, zur Seite zu treten und eine Gruppe vorbeizulassen, sich rechts zu halten und links zu überholen.
Bikes vs. Laufende
Wenn du dich auf einem gemeinsam genutzten Weg befinden, solltest du dich darüber im Klaren sein, dass es für Mountainbikende schwieriger ist, langsamer zu werden, sodass Laufende immer auf der Hut sein sollten. Wenn es für dich als Laufenden in solchen Situationen einfacher ist, zur Seite zu gehen, solltest du dem Radfahrenden helfen, damit er nicht an Schwung verliert, besonders wenn es bergauf geht.